Rezension: Tochter des dunklen Waldes von Katharina Seck


Titel: Tochter des dunklen Waldes 
Autorin: Katharina Seck
Verlag: Bastei Lübbe - November 2017
ISBN: 978-3404208807
Buch - 12,00
ebook - 9,49 €
Seiten: 413
Genre: Fantasy


"Wenn du den Lauf der Zeit ändern könntest, würdest du es tun? Denn was ist, wenn all das Schlechte dich am Ende nur zu dem gemacht hat, was du heute bist? Würdest du den Lauf der Zeit dann trotzdem, oder gerade deswegen, ändern? Wenn du ändern könntest, was du getan hast - würdest du es tun?". (Seite 50)




Inhalt„Der Morgenwald ist verboten. Er ist Nacht. Er ist gefährlich.

Seit sie denken kann, hört die junge Lilah Warnungen vor dem finsteren Morgenwald. Niemand aus ihrem Dorf betritt ihn, auch wenn kaum jemand mehr weiß, was Wahrheit und was Legende ist. Doch dann wird am Waldrand die Leiche einer Frau gefunden. Sind die alten Geschichten also wahr? Gibt es Ungeheuer im Wald? Lilah wird es herausfinden. Denn zur selben Zeit verschwindet Dorean, der Mann, dem Lilahs Herz gehört. Er ist in den verfluchten Wald gegangen. Und Lilah trifft eine folgenschwere Entscheidung: Sie folgt ihm ...“
(Quelle: Klappentext)





Meine Meinung

Dieses Buch hat mich schlichtweg überrascht. Es war ganz, ganz anders als ich es mir durch den Klappentext vorgestellt habe. Trotzdem habe ich es innerhalb von 3,5 h durchgelesen und bin in Lilahs Welt versunken. Die Tochter des dunklen Waldes ist einfach fantastisch.



Das Cover

Das Cover passt unglaublich gut. Die Blätter auf dem Kleid hab ich beim ersten Blick darauf gar nicht wahrgenommen und am Ende weiß man dann worauf sie verweisen.

Charaktere
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben.

Lilah
Lilah lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Tante Marta und ihrem Onkel Ben, welche ein Wirtshaus mit dem Namen "schwarze Eiche" in Grünweite - einem Dorf, welches an den Morgenwald grenzt, führen. Lilah liebt die Natur. Das Sammeln von Pflanzen und sie zu wirksamen Salben und Arzneien zu verarbeiten gehört zu ihren größten Leidenschaften. Auch ihre Mutter liebte die Natur. Ihre Eltern sind - als Lilah 10 war- zu einer anderen Stadt aufgebrochen und niemals Heim gekehrt. Lilah hat rostbraunes, glattes Haar und graublaue Augen. Außerdem hat sie ein unscheinbare weiße, verheilte Narbe an ihrer Schläfe. Diese hat sie sich als Kind bei einem Sturz von einem Baum zugezogen.

Dorean
Doren kennt Lilah seit 10 Jahren. Er lebt in einem der Nachbardörfer und kommt über die Sommermonate nach Grünweite, um dort auf den Feldern zu arbeiten. Er duftet nach einer Sommernacht, hat leicht welliges braunes Haar und ungewöhnlich helle Bernsteinaugen. Außerdem liebt auch er die Natur.

Die Handlung
Super finde ich, dass sich am Anfang jeden Kapitels ein kurzer Ausschnitt aus Doreans Gedanken befindet. Das bringt einem die gesamte Story noch näher.
Man wird langsam an die Geschichte herangeführt, erfährt anfangs viel über das Dorf in dem Lilah lebt, Lilah selbst und die Legenden um den Morgenwald. Dann nimmt die Geschichte jedoch an Fahrt auf und man landet im dunklen Wald.
Ob die Sagen und Legenden um diesen Wald wahr sind? Findet es heraus!

Der Schreibstil
Anfangs brauchte ich etwas um mich an die vielen Schachtelsätze zu gewöhnen - was aber auch daran liegen mag, dass das Buch, welches ich davor gelesen habe sehr einfach geschrieben war. Der Schreibstil der Autorin ist total flüssig,märchenhaft, bildgewaltig und vor allem unglaublich detailreich. 

Fazit
Ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich glaube ich habe mein ganz persönliches Highlight für den Monat Januar entdeckt. Die Geschichte ist einfach fantastisch!! 

Bewertung





Das Bild für die Bewertung habe ich aus folgenden Bildern zusammengestellt: 

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